Am Sonntag, 1.12.24, waren Ako Karim und I Giocosi zu Gast in der Thomaskirche und begeisterten das Publikum mit einem adventlichen Konzert aus Musikstücken aus aller Welt, arrangiert für Klarinette, Gitarre, Kontrabass, Schlagzeug und Klavier.
Ökumenischer Ausflug mit St. Mauritius am 27.11.24: Durch die Sonderausstellung mit Modellen des Architekten und Pritzker-Preisträgers Fumihiko Maki sowie die Kunst-Ausstellung unter dem Motto „Farbe ist alles!“ führte uns die Wiesbadener Galeristin Christine Rother-Ulrich.
Sonntag, 3. Advent, 15. Dezember 2024, 15.00 Uhr im Gemeindehaus der Thomasgemeinde
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Adventskaffee der Seniorinnen und Senioren! Bei Kaffee und Kuchen und gemeinsamen Liedern mit Gabriela Blaudow am Klavier möchten wir mit Ihnen gemeinsam einen besinnlichen und fröhlichen 3. Advent feiern.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 11. Dezember im Gemeindebüro unter der Telefonnummer 0611 2046331 !
Zum ersten Mal: offene Sing-Aktion in der Wiesbadener Innenstadt am Freitag, 6. Dezember 2024, 16.30 Uhr
Der Sternschnuppenmarkt öffnet seine Pforten und überall erklingen erste Weihnachtslieder. Wer Lust hat, selbst zu singen: Am Freitag, 6. Dezember, 16.30 Uhr, sind Erwachsene und Kinder beim Wiesbadener Weihnachtsliedersingen unter freiem Himmel auf dem Dern’schen Gelände herzlich willkommen. Liedblätter und Kerzen gibt es kostenlos vor Ort.
Musikalische Leitung: Kirchenmusiker Roman Bär (St. Birgid), Hans Kielblock (Ringkirche) und Tim Hawken (Anglikanische Kirche). Das Wiesbadener Weihnachtsliedersingen ist eine Aktion von evangelischer, katholischer und anglikanischer Kirche, unterstützt von der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Das Beste an einem Jubiläumsjahr sind natürlich die vielen Begegnungen und Entdeckungen, die nicht ganz zufällig und doch unverhofft passieren, zum Beispiel:
Die Erfahrung während eines (schnell vergessenen) Vortrags der Stiftung Denkmalschutz in der Heilig-Geist-Kirche auf der Biebricher Höhe, mit ihrer Überwältigungsarchitektur eines Herbert Rimpl (Mitarbeiter Albert Speers). Was für ein Kontrast zum Gebäude der Thomaskirche von Rainer Schell, der programmatisch auf jede große Geste verzichtet, sondern der Gemeinde ein schlichtes „Gehäuse“ baut.
Der Besuch der Bürgerinitiative aus Dillenburg, die unter hohem persönlichem Einsatz die von Schell errichtete Stadthalle zu retten und mit neuem Leben zu füllen versucht; und sich dabei an den wunderschönen, von Schell selbst entworfenen Wandteppichen im poppigen sechziger Jahre Design erfreut, von denen die Dillenburger noch gar nicht wussten, dass es sie auch in manchen Gemeindehäusern gibt.
Der sinnlose, nun endgültige Abschied vom trotz anderslautender Behauptungen gut erhaltenen Gutenberg-Museum in Mainz, eines der Gebäude, die Schells Ruf als einer der seinerzeit wichtigsten Architekten begründet und überdies die Stadtentwicklung in Mainz nach Jahren der Lethargie neu initiiert hatte.
Die zahlreichen Gespräche mit Zeitgenossen Schells aus seinem Büro oder aus der Gemeinde, die nach teils vielen Jahren wieder die Thomaskirche besuchten. Von denen überaus interessante Erinnerungen zu erfahren sind, etwa über Schells aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben in Gemeinde und Stadt, oder über die Arbeitsweise, dass z.B. die Muster der Klinkerwände keineswegs zufällig entstanden sind, sondern allesamt sorgfältig von den Mitarbeitern vorgezeichnet wurden.
Es ist ja ganz ungewiss, ob es ein weiteres einigermaßen rundes Jubiläum für die Thomaskirche geben wird. Aber solange es sie gibt, wollen wir sie feiern – und in ihr!
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!
(Buch des Propheten Jesaja 60,1; Monatsspruch Dez. 2024)
Noch die Übertreibungen unserer Weihnachtsdekorationen tragen das Prophetenwort weiter: Hell soll es werden, weil es hell wird! Das könnte man für unnötig halten, weil Gottes Helligkeit ja ohnehin alle unsere Lichter in den Schatten stellt. Es geht aber wohl um Entsprechungen und gegenseitiges Entgegenkommen: Unsere Helligkeit und Gottes herrliches Licht kommen sich entgegen; wie ja auch unser und Gottes Frieden, unsere und Gottes Liebe, unsere und Gottes Freude und so fort. Hier kommt zusammen, was zusammengehört.
Wir befördern Weihnachtliches Entgegenkommen durch solche Signale der Bereitschaft, wie etwa nach langem Spaziergang, über dem es dunkel geworden ist; das Licht am Ende eines Weges, das Betrieb verspricht, in einer Gaststätte vielleicht, da lässt sich aufwärmen, ausruhen und stärken. Schon dieses Licht macht selbst aus der Entfernung her ein Versprechen und ein Angebot: Mache dich auf! Beinahe egal, was da dann als Stärkung auf mich wartet (aber eine Gulaschsuppe wäre schon fein).
Natürlicherweise gehört zum Licht der Kontrast zu Schatten und Finsternis; die müssten wir gar nicht verstärken, die sind immer schon da. Passend setzt der Prophet seine Rede fort:
Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. (Jesaja 60,2)
Auch dieses Jahr erscheint uns die Dunkelheit der Welt besonders dunkel, der Kontrast zum weihnachtlichen Lichtereignis besonders groß und Gottes entgegenkommende Herrlichkeit noch unwahrscheinlicher als sonst; umso mehr, wenn wir den historischen Ort der Lichterscheinung bedenken, Jerusalem, das als Zion besungen wird, und das gegenwärtig im Kampf gegen die Mächte der Finsternis selbst in der Finsternis zu versinken droht.
Spricht es gegen unser Prophetenwort, dass sich der Zustand einer Welt nicht wesentlich erhellt hat, immerhin seit vielleicht zweieinhalb Tausend Jahren? Oder spricht es für seine Klarheit und seine Wahrheit, dass es seinerseits nicht im Dunkel erlischt? Sondern trotz allem und noch in der finstersten Finsternis Gottes Licht entgegenzuleuchten fordert:
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!
Wer hat Lust, im Weihnachtsgottesdienst am 24.12.24 mitzuspielen?
Für unser diesjähriges Krippenspiel im Gottesdienst um 16.00 Uhr suchen wir noch Mitwirkende zwischen 5 und 12 Jahren!
(Krippe in der Thomaskirche, Foto: privat)
Die Proben für kleinere Sprechrollen sind am 16.12. um 17.00 Uhr sowie am 21.12. und am 23.12., jeweils von 10.00 bis 11.30 Uhr, in der Thomaskirche. Die wöchentlichen Proben für größere Rollen und Lieder beginnen am Montag, 28.10., zu den Kinderchorzeiten. Auch Erwachsene, die Ideen fürs Bühnenbild oder die szenische Umsetzung haben oder im Hintergrund helfen möchten, sind herzlich willkommen! Wer Lust hat mitzumachen, melde sich gerne mit Altersangabe bei Gabriela Blaudow an unter gabriela.blaudow@googlemail.com.
Rückblick zum Erntedank-Familiengottesdienst mit dem Kinderchor der Thomasgemeinde und anschließendem Feiern und Spielen auf dem Vorplatz der Thomaskirche mit Live-Musik und Grillen
Ev. Thomasgemeinde und Kath. Kirchort St. Mauritius
( Frank Stella: The Chase; nach Moby Dick; Foto: privat)
Der „Zuckerwürfel“ an der Wilhelmstraße 1, Wiesbadens neues Museum, ist schon kurz nach der Eröffnung ein international bekanntes Reiseziel geworden. Sowohl die Kunstsammlung der Gegenwart („Farbe ist alles!“) als auch der Bau des Pritzker Preisträgers Fumihiko Maki überraschen und beeindrucken auch beim wiederholten Besuch. Höchste Zeit also, dass wir uns beides in einer eigenen Führung in Ruhe zeigen lassen. Wer mag, kommt im Anschluss noch mit auf ein Gläschen Wein. Treffpunkt: 18.45 Uhr am Eingang, Eintritt: 12 Euro.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter asmeine@gmx.de oder Tel. 0162 7474131.
Mit 45 Teilnehmern aus sechs Gemeinden auf Nachbarschaftsfahrt in die Hauptstadt der Romantik! Rückblick zum Samstag, 14. September 2024: Bilder von einer unserer beiden Stadtführungen und der Blick vom Schloss auf die wunderschöne Heidelberger Altstadt