Besuch des Jüdischen Museums Frankfurt mit Führung

Am Sonntag, 3. April 2022, um 15.00 Uhr laden die ev. Thomasgemeinde und die kath. St. Mauritius-Gemeinde zu einer gemeinsamen Besichtigung des neuen Jüdischen Museums am Bertha-Pappenheim-Platz ein.

Im Oktober 2020 wurden das restaurierte Rothschild-Palais und ein neuer, architektonisch ebenfalls beeindruckender Lichtbau im früheren Garten des Palais von der Stadt Frankfurt feierlich eingeweiht. Mit seinen zwei Häusern – dem Museumskomplex am Bertha-Pappenheim-Platz und dem Museum Judengasse in der Battonnstraße – zählt das Jüdische Museum zu den sehenswertesten Institutionen der Frankfurter Museumslandschaft.

Sie können zwischen zwei Führungen (1 und 2), die beide um 15.00 Uhr beginnen und ca. 45 Minuten dauern, wählen. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, sich bis 18.00 Uhr weiter im Museum umzuschauen. Die Hin- und Rückreise erfolgt privat (z.B. per S-Bahn S1 um 13.35 Uhr ab WI Hbf bis Ffm Hbf, dann 800m Fußweg entlang der Kaiserstr.; Parkhaus: z.B. „Am Theater“) . Im Jüdischen Museum gilt die 2G+-Regel. Die Führung selbst ist für die Teilnehmer kostenlos, der Eintritt pro Person kostet 7 Euro. Der Treffpunkt ist um 14.45 Uhr am Eingang bei der Sicherheitskontrolle. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Ihre Anmeldung bis Freitag, 1. April unter Tel. 0162.7474131 oder per Mail unter asmeine@gmx.de.

Tradition und Ritual (Führung 1): „Die Führung zeigt die Vielfalt der jüdischen Religionspraxis. Sie greift die Frage der innerjüdischen Diversität auf und ermöglicht den Zugang zur jüdischen Philosophie und zu den verschiedenen religiösen Ritualen, weist aber auch auf die Besonderheiten des individuellen, kollektiven, religiösen sowie kulturellen Selbstverständnisses hin.“

Highlights der Ausstellung (Führung 2): „Vielseitig und dynamisch präsentiert sich die jüdische Geschichte Frankfurts von 1800 bis heute. Sie öffnet Fenster zu den Errungenschaften der Emanzipation und zum Aufbruch in die Moderne. Zugleich zeigt sie, wie eng Aufklärung und Modernisierung mit Judenfeindschaft bis hin zur Schoa verbunden sind. Die Führung gibt einen Überblick zu den Themen unserer Dauerausstellung ‚Wir sind Jetzt. Jüdisches Frankfurt von der Aufklärung bis zu Gegenwart‘ und erzählt die Geschichte des Hauses. Dabei stellen wir die zentralen Objekte der Ausstellung vor.“

Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt am Main

Ukraine: Kirchen rufen zu Glocken und Gebet auf

Die ev. Thomasgemeinde lädt ab 25.2.2022 mit einem täglichen Glockengeläut um 12.00 Uhr zum Friedensgebet ein.

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat die evangelischen Gemeinden dazu aufgerufen, angesichts des Angriffs von Russland auf die Ukraine „von heute an und in den nächsten Tagen um zwölf Uhr die Glocken zu läuten und für den Frieden zu beten“. Das Läuten der Glocken sei ein „Aufruf, innezuhalten“ und auch „persönlich zu beten“.

Nach Worten Jungs ist der militärische Angriff der russischen Regierung „entsetzlich und versetzt viele Menschen in große Angst.“ Die Folgen seien nicht absehbar. Jung: „Ich unterstütze alle Appelle an die russische Regierung, die militärischen Aggressionen sofort zu beenden und die Truppen abzuziehen. Für alle, die jetzt politisch zu entscheiden haben, bitte ich um Besonnenheit und den Willen, Eskalationen zu vermeiden und Wege des Friedens zu suchen und zu gehen. Krieg bringt schreckliches Leiden und Not über Menschen. Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“

Ehrung von Dr. Hans Seiler

(Terminänderung: der Termin wurde vom 27. Februar auf den 27. März verlegt.)

Am Sonntag, 27. März 2022, erhält Dr. Hans Seiler im Gottesdienst die Ehrenurkunde der EKHN aus den Händen von Dekan Dr. Martin Mencke als Anerkennung und Auszeichnung für seinen jahrzehntelangen und außergewöhnlichen ehrenamtlichen Einsatz in der Ev. Thomasgemeinde und im Dekanat Wiesbaden.

Dr. Seiler war 30 Jahre lang Mitglied des Kirchenvorstands (1979-2009), 19 Jahre Synodaler in der Dekanatssynode (1985-2009), 11 Jahre Mitglied des Bauausschusses der Thomasgemeinde (1998-2009) und seit 2003 Prädikant im Dekanat Wiesbaden. In dieser Funktion hielt er zwei- bis viermal jährlich Gottesdienste in der Thomaskirche und den umliegenden Gemeinden. Für die Thomasgemeinde organisierte und leitete er unzählige Gemeindefahrten zu sehenswerten Zielen in der Region. Er war Mitglied im sonntäglichen Liturgiechor der Gemeinde und arbeitete viele Jahre lang in der Redaktion des Gemeindebriefes mit.

Die Thomasgemeinde ist sehr erfreut über diese hohe Auszeichnung eines ihrer Mitglieder und dankt Herrn Dr. Seiler von Herzen für alles, was er für die Gemeinde geleistet und bewegt hat! Ein großer Dank gebührt dabei auch Ursula Seiler, seiner Frau, die so viele Unternehmungen stets mitgetragen und unterstützt hat.

Dr. Hans Seiler (Wittenberg 2015)
Rom 2017

Besuch der Wiesbadener Synagoge am 8.2.2022

Mitten in der Stadt, in einem Innenhof der Friedrichstraße, befindet sich die Wiesbadener Synagoge, aber nur wenigen ist sie tatsächlich bekannt. Mit einem lebhaften und detailreichen Vortrag führte Steve Landau, der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde und Leiter der Jüdischen Lehrhauses, unsere Gruppe von St. Mauritius und der Thomasgemeinde in die Geschichte und den Alltag seiner Gemeinde ein und gab Antwort auf verschiedenste Fragen. Unter anderem erklärte er auch die Besonderheiten des 1966 eingeweihten Bauwerks mit den großen farbigen Fenstern. Besonders interessant war der Blick auf die hinter einem Vorhang verborgenen, prächtig geschmückten Torarollen! Wir sind froh und dankbar darüber, dass es eine lebendige jüdische Gemeinde in unserer Stadt gibt.

(Fotos: Klaus Neumann)

Fast wie neu…

Gemeindehaus der Thomasgemeinde frisch renoviert!

Dank des Einsatzes von Achim Hoock konnte pünktlich zum Jahresbeginn der Maler ins Gemeindehaus einziehen und innerhalb weniger Tage umfassende Arbeiten vornehmen. Jetzt erstrahlt das Gemeindehaus von innen und außen in neuem Glanz!

(Fotos: K. Neumann)

Neujahrsempfang der Thomasgemeinde 2022

(Foto: Michael Rau)

Am Sonntag, 30. Januar, feierte die ev. Thomasgemeinde ihren diesjährigen Neujahrsempfang mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Klaus Neumann und einem kleinen feinen Konzert vor Freunden und Mitgliedern der Gemeinde. Gabriela Blaudow (Klavier) und Lisa Rau (Gesang) präsentierten Lieder quer durch die Musikgeschichte, von Händel und Schubert über Mendelssohn bis zu den Comedian Harmonists: „Wenn ich vergnügt bin, muss ich singen…“

Vergnügt und voller Zuversicht startet auch die Thomasgemeinde ins Jahr 2022 und lädt bald, da auf Essen und Trinken am 30.1. der Inzidenz wegen vorsichtshalber verzichtet wurde, zu einem Imbiss nach einem Sonntagsgottesdienst im Frühling auf dem Kirchplatz ein. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Wir freuen uns, Sie dort zu sehen!

Besuch der Wiesbadener Synagoge

Foto: www.alemannia-judaica.de

Mit einer kleinen Zeitungsannonce gab die Jüdische Gemeinde am 26.7.1945 die Wiederaufnahme ihrer Aktivität in der Geisbergstraße 24 bekannt. Die Wiedereinweihung der stark beschädigten Synagoge an der Friedrichstraße kam ein Jahr später, während jene am Michelsberg 1938 für immer zerstört worden war. Vor 55 Jahren wurde der Synagogenneubau an der Friedrichstraße 31/33 eingeweiht. Steve Landau, Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde und Leiter des Jüdischen Lehrhauses, gibt eine Führung am Dienstag, 8. Februar 2022, um 19.00 Uhr. 

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis Samstag, 5. Februar, per Mail bei asmeine@gmx.de oder unter Tel. 0162.7474131. (Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.)

Es ist ein Ros entsprungen

(„Wurzel Jesse“ von Conrad Seyfers im Dom St. Peter, Worms; Foto: K. Neumann)

Unser Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ (EG 30; GL 243) besingt entgegen anderslautender Gerüchte kein davonspringendes Pferd und ursprünglich noch nicht einmal eine aufblühende Rose, sondern Trieb oder Knospe des Isai [des Vaters des Königs David] nach einem Wort des Propheten Jesaja: Es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn (Jesaja 11,1f.) Je nach Zusammenhang konnte die „Wurzel Jesse“ dann als Rose erblühen wie im Lied oder zur Weinranke werden – wie in dem weihnachtlichen Relief, das der Bildhauer Conrad Seyfers 1488 in der Weinstadt Worms für den Kreuzgang des Doms geschaffen hat: Aus dem liegenden Isai wächst die Ranke mit den Königen Israels, ganz oben Maria mit ihrem Jesuskind, die dann – je nach konfessioneller Färbung die eine oder der andere – als Rose besungen werden. 

 

Lebendiger Adventskalender 2021

Vom 1. bis 22. Dezember treffen wir uns jeweils von 19.00 bis 19.15 Uhr zu adventlichen Geschichten und Gedichten im Kerzenschein vor einer Tür in der Nachbarschaft. Alle sind herzlich eingeladen!

Bitte nur im Freien aufhalten, jederzeit eine med. Maske tragen und auf den nötigen Abstand (1,5m) achten. Aktuelle Änderungen unter www.thomasgemeinde.de oder Tel. 0162.7474131.